Netzwerktreffen

Seit 2015 wird ca. zwei Mal im Jahr ein Treffen des Netzwerkes Hochschulforschung Österreich veranstaltet.

24. Hofo-Netzwerktreffen am IHS in Wien zur Entwicklung der Studierendenzahlen

Am Donnerstag, den 25. November 2025 fand am Institut für Höhere Studien (IHS) in Wien das 24. Netzwerktreffen des Netzwerks Hochschulforschung Österreich statt.

Ehrung und Verabschiedung der Sprecherin
Zu Beginn des Treffens wurde die erste und bislang einzige Sprecherin des Netzwerks Hochschulforschung Österreich, Regina Aichinger (FH OÖ) verabschiedet und geehrt. In den vergangenen zehn Jahren hat sie das Netzwerk maßgeblich mitgestaltet und geprägt. Dafür möchten wir ihr im Namen des Netzwerks unseren größten Dank aussprechen.

Entwicklung der Studierendenzahlen auf Systemebene
Thematisch stand die Entwicklung der Studierendenzahlen im Mittelpunkt des Treffens.
Harald Titz (BMFWF) gab Einblicke in die Systemebene und zeigte, wie das Ministerium mit Prognosedaten arbeitet und diese in strategische Überlegungen einbezieht.
Anschließend analysierte Martin Unger (IHS) umfassend die Einflussfaktoren auf die Entwicklung der Studierendenzahlen in Österreich. Die prognostizierte Entwicklungslinie verläuft derzeit in Österreich vergleichsweise stabil, wobei sich unterschiedliche Einflussfaktoren zwischen den Hochschulsektoren gegenseitig ausbalancieren.
Aus Deutschland berichteten Marc Hüsch und Cort-Denis Hachmeister (CHE) über die prognostizierte positive Entwicklung der Studierendenzahlen nach einem kurzfristigen Rückgang. Besonders hervorgehoben wurden dabei die Dynamiken im Bereich privater Fernstudienangebote, die in Deutschland deutlich an Bedeutung gewinnen.

Innerhochschulische Perspektiven: Wie Hochschulen auf Veränderungen der Studierendenzahlen reagieren
Am Nachmittag rückte die innerhochschulische Perspektive in den Fokus – also die Frage, wie Hochschulen Veränderungen erfassen, bewerten und daraus Konsequenzen für ihre Weiterentwicklung ableiten.
Larissa Bartok (Universität Wien) stellte evidenzbasierte Maßnahmen der Universität Wien vor und zeigte eindrücklich, wie eng Hochschulforschung und Hochschulentwicklung miteinander verzahnt sind.
Giuliana Sabbatini (University of Applied Sciences St. Pölten) gab Einblicke in den Fachhochschulsektor und hob die strategische Reaktionsfähigkeit von Fachhochschulen auf veränderte Rahmenbedingungen hervor.

Evaluierung und Ausblick auf die Weiterentwicklung des Netzwerks
Zum Abschluss wurden erste Ergebnisse der laufenden Evaluierung des Netzwerks präsentiert. Diese dienen als Grundlage, um die Rolle, Arbeitsweise und Aktivitäten des Netzwerks Hochschulforschung Österreich weiterzuentwickeln und an zukünftige Herausforderungen anzupassen.

Die Präsentationen finden sich hier:

Das Programm steht hier zur Verfügung:

Erstmals in Innsbruck – das Hofo-Netzwerk zu Gast in Westösterreich!

Am Freitag, den 21. März 2025, fand das 23. Netzwerktreffen zum Thema „Vereinbarkeit von Studium und (Erwerbs-)Arbeit“ an der Universität Innsbruck statt – und war mit über 40 Teilnehmer*innen ein voller Erfolg!

Besonders freuen wir uns über viele neue Gesichter im Netzwerk – schön, dass ihr dabei seid!

Im Fokus standen empirische Befunde zu Effekten von Erwerbstätigkeit im Studium und theoretische Reflexionen zu Erwartungshaltungen an Hochschulen. Auch Synergien zwischen laufenden Projekten und Erhebungen konnten hergestellt werden. Intensiv diskutiert wurde die Weiterentwicklung der Studienförderung – mit konkreten Ideen zu neuen Stipendienmodellen.

Danke an alle für die engagierte Teilnahme und den kollegialen Austausch! Wir freuen uns schon aufs nächste Mal.

Das 22. Netzwerktreffen zum Thema "Digitalisierung: KI in der Hochschulbildung" fand am Donnerstag, den 12. Dezember 2024, von 09:30-12:00 Uhr online statt.

Es war ein anregender Vormittag mit österreichischen und internationalen Expert*innen, die sowohl die bestehende Forschung zu KI in der Hochschulbildung reflektierten als auch neue, mutige Thesen zur Diskussion stellten. Darüber hinaus erwartete die Teilnehmer*innen eine experimentelle Diskussionsrunde unter Einbeziehung eines GPT-Modells.

Um Trends und Entwicklungen in der Hochschulgovernance ging es beim 21. Netzwerktreffen am Mittwoch, den 4. September 2024 an der Universität für Weiterbildung Krems (UWK).

Die Veranstaltung stand in engem Bezug zu den am Folgetag im Rahmen des University Dialogue Krems präsentierten “Kremser Thesen”.

Nach einer Podiumsdiskussion mit UWK-Rektor Friedrich Faulhammer und Prof. Antonio Loprieno aus Basel, waren zwei weitere Autor*innen der “Kremser Thesen”, Dr. Irina Nalis und Prof. Michael Hölscher, zu Gast, die ihre Überlegungen präsentierten.

Am Nachmittag wurden ausgewählte Thesen in unterschiedlichen Settings, die jeweils eigenen “Steuerungslogiken” folgten, lebhaft und angeregt diskutiert sowie gemeinsame, neue Thesen von den Mitgliedern des Netzwerks erarbeitet, darunter: „Je mehr Vertrauen, desto weniger Bewertung.“ Themen waren der Umgang mit Werten in der Hochschulgovernance - so wurde auch Unbehagen mit dem Begriff der “wertebasierten Governance” geäußert -, Herausforderungen der digitalen Transformation („Die Kunst ist es, die Balance von Beschleunigung und Entschleunigung zu finden“) sowie die Wirkmöglichkeit von Strategien.

Die Präsentation "Zukunft. Hochschulen. Governance. Die 'Kremser Thesen' und der University Dialogue Krems" können Sie hier herunterladen.

Das 20. Netzwerktreffen fand am Donnerstag, dem 13. Juni 2024, von 09:30 - 16:00 Uhr in Präsenz an der Central European University Vienna (CEU, Quellenstraße 51, 1100 Wien) statt.

Der inhaltliche Schwerpunkt des Treffens, das teils auf Englisch abgehalten wurde, lag auf dem Doktoratsstudium / Doctoral Education. Neben Inputs zum Status quo in Österreich und einer Panel-Diskussion zu Trends und Herausforderungen in der Doktoratsausbildung haben auch Kolleg*innen aus dem JuHoFo-Netzwerk Einblick in laufende Dissertationsvorhaben gewäht. Darüber hinaus wurde der Umgang mit und Zugang zu Forschungsdaten diskutiert.

Alle Informationen zu den Netzwerktreffen 2020 - 2023 finden Sie im Archiv.